Klimawandel, geopolitische Krisen, zunehmende Regulatorik und digitale Transformation: Der Risikograd und die Komplexität von externen, zum Teil disruptiven Einflüssen und Unsicherheiten nimmt für Unternehmen immer weiter zu. Umso wichtiger ist, dass in volatilen Zeiten auch die Interne Revision diese Punkte bei der Prüfungsplanung und Durchführung berücksichtigt.

Bisher wurden interne Revisoren oft als reine Prüfer wahrgenommen. Ihre Aufgabe bestand darin, die Einhaltung von Vorschriften zu überwachen und Risiken zu identifizieren. Diese Funktion ist nach wie vor von großer Bedeutung, aber sie allein reicht nicht mehr aus. Zudem zahlt die interne Revision aktuell nur auf das Sicherheitsverständnis der Unternehmensleitung ein, trägt jedoch nicht zu deren Selbstbestimmung oder Anerkennung bei. Die heutige Geschäftswelt ist geprägt von einer Fülle von Daten und zunehmender Komplexität sowie einer breiten Palette von Themen. Gleichzeitig steigt die öffentliche Wahrnehmung von Unternehmensverantwortung. In diesem Umfeld müssen sich interne Revisoren weiterentwickeln. Sie sollten nicht nur Prüfer sein, sondern auch Enabler, Trusted Advisor und Sparringspartner – sowie Anlaufstelle der Unternehmensleitung bei der Lösung komplexer Probleme und Fragestellungen. Dies erfordert zum einen die Fokussierung auf inhaltlicher Ebene und zum anderen einen effizienten Ressourceneinsatz, um mit der zunehmenden Komplexität und dem erhöhten Risikograd effektiv umgehen zu können. In dieser Session erfahren Sie,

• Den aktuellen Stand zur Wahrnehmung und strategischer Position der internen Revision in Organisationen
• Aktuelle Dimensionen, die einen Einfluss auf Unternehmen, Entscheidungsträger und somit die Revisionsleistung haben
• Welchen Einfluss aktuelle Themen wie ESG auf bereits bestehende und wachsende Spannungsfelder haben
• Welche Chancen Technologien bei der Neuausrichtung von Revisionseinheiten und der Erfüllung komplexer werdender Revisionsprüfungen mit sich bringen